DORNUM  
und die
St.-Bartholomäus-Kirche

 

 

 

 

Das Gotteshaus wurde im romanisch-gotischen Stil als Einraum-Rechteckkirche erbaut. Typische Merkmale hierfür sind die Dreifenstergruppe und die durch Ziegelmuster gefüllten Kleeblatt- und Spitzbogenblenden an der Hauptfassade auf der Ostseite.

 

Verlinkung "Kirchtürme

Die St.-Barthlomäuskirche ist um das Jahr 1200 erbaut worden. Um den Einwohnern bei Sturmfluten Schutz gewähren zu können, errichtete man das Gebäude auf einem künstlichen Berg, einer 8 m hohen Warf.
Die Kirche mit einer Innenlänge von
23,30 / aussen 26,40 m und einer Breite
von innen 9,25 /aussen 12,25 m ist aus schweren Klosterziegeln errichet.

Das Glockenhaus weist mit 4,70x4,65 m Aussenmass einen fast quadratischen Umriß auf.
Gemauerte Höhe: 7,50 m
Wandstärke: 1,45 m

Aus dem Glockenhaus neben der Kirche erklingt noch heute die berühmteste der drei hier hängenden Glocken: die um 1200 gegossene "Johanna". Sie trägt ein Ornamentband aus Wachsfadentechnik.


 


Haro Joachim von Closter, Norderburg-Schloßherr, stiftete 1683 die prächtige Barockkanzel und gab 1711 auch die erst vor einigen Jahren restaurierte gewaltige Orgel - bei dem bekannten Orgelbauer aus Esens, Gerhard Holy, in Auftrag. Das imposante Instrument besteht aus vier Werken, drei Manualen und Pedal für 32 Register mit 1730 Pfeifen.

Der Grabstein im Eingangsbereich der Kirche.
Weitere Grabsteine, Gedenk- und Totentafeln zu Ehren der Häuptlinge sowie für die Gefallenen des I. Weltkrieges zieren den Hauptraum.

Die Stiftung der frühbarocken Kanzel mit den Figuren der 4 Evangelisten und Paulus wird Gerhard II. von Closter (1637-1678) und seiner Gemahlin Magdalene v. Fräncking zugeschrieben. Auch hier waren die Esenser Bildhauer Kröpelin (Vater und Sohn) die Meister.


Der barocke Altar wurde von Haro von Closter in Auftrag gegeben (1638 bei den Esener Bildhauern Jakob und Heinrich Kröpelin)
Das Hochaltarbild nach einer Kopie von Anthonis van Dyck zeigt Szenen aus dem Leben Christi.

 
   
   

 

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