Tourismus - 

früher
und heute


Freizeitinfos zum Ewigen Meer




Früher 
war es ein Abenteuer, ans Ewige Meer zu gelangen, aber es lohnte sich zu jeder Zeit. Nicht nur Natur- und Wanderfreunde fanden den Weg hierher.
  Das flache Wasser des Ewigen Meeres erwärmt sich im Sommer schnell. Und ein ca. 400 m langer Streifen am Nordufer, der nur wenige bis keine Braunschlammschichten aufwies, wurde früher schnell zur beliebten Badestelle.
Aus Historischen Reiseberichten
So schnell, wie sich das Wasser im Sommer erwärmt, friert das Ewige Meer im Winter auch zu. Dann traf man sich zum Schlittschuhlaufen mit Kind und Kegel.

Heute 
sind diese Zeiten vorbei - das Ewige Meer bietet jetzt Erlebnisse anderer Art.


Das stimmt nicht ganz: 
Auch heute trifft man an kalten Wintertagen noch Schöfler am Ewigen Meer.

  Die meisten, leider nicht alle, gehen den Bohlenweg direkt zum Wasser und von der ersten Plattform aufs Eis, ohne das Moor zu betreten. 

Man mag dazu verschiedener Auffassung sein, das Naturschutzgebiet sollte dabei aber stets von allen respektiert werden.
 
 Aufnahme vom Dezember 2000

Der Anfang der 80er Jahre angelegte touristische Bohlenweg an der Nordseite des Ewigen Meeres (die Südseite ist für Touristen unzugänglich) ist inzwischen zu einem Besuchermagnet geworden.
 
Mit dem Fahrrad
ans Ewige Meer 

Der Weg ist in wenigen Minuten bequem vom Parkplatz aus zu erreichen; für den eigentlichen Rundgang sollte man mindestens 90 Minuten einplanen, es gibt viel zu sehen. Der im Sommer 2000 eingeweihte Lehrpfad vermittelt auf 12 Tafeln viele interessante Informationen zum Ewigen Meer, die Frage-und-Antwort-Spiele und die Klapp- und Drehelemente begeistern besonders die Kinder.

An Spitzentagen werden hier bis zu 1000 Besucher gezählt und selbst zu ungewöhnlichen Zeiten ist man selten ganz allein auf dem Rundweg unterwegs.
  Die freundliche Mooreidechse des Lehrpfades begleitet den Besucher auf dem Rundgang.
 
Wer es also einsamer mag, sollte für den Besuch die Sonnenaufgangsstunden sowie den Spätherbst und den Winter nutzen. Dann kann man die berauschende Mystik und die fast schmerzhafte Stille so richtig in sich aufnehmen und genießen.
 
Wer das Ewige Meer wirklich kennen lernen will, sollte es auf jeden Fall öfter erleben, am besten im Wandel der Jahreszeiten. Dann hält es immer wieder neue Farben, immer wieder andere Stimmungsbilder für uns bereit.



In den kälteren und feuchteren Jahreszeiten ist jedoch Vorsicht auf dem Weg geboten - es kann höllisch glatt sein; Trittsicherheit ist dann angesagt.

Tips und Adressen
Für Naturfreunde dürften auch die geführten Wanderungen unter moor-, heimat- und naturschutzkundlichen Aspekten interessant sein, die von Mai bis November von dem Landschaftsführer Horst Reichwein nett und fachkundig angeboten wird.
 
Ist man selbst unterwegs, sollte der Bohlenweg nie verlassen werden, zum einen aus Respekt vor der Natur, zum anderen erwachen ab März die, wenn auch seltenen, Kreuzottern aus dem Winterschlaf.
  Fazit:

Eintönig ist die Hochmoorlandschaft am Ewigen Meer nur scheinbar. Jeder erlebt sie anders, aber jeder kann hier Neues entdecken und wohl jeder wird der herben Schönheit erliegen. 

Am Ewigen Meer begegnet uns eine kontrastreiche und gleichzeitig empfindsame Welt, in der Vergangenheit und Gegenwart auf eine faszinierende Weise miteinander verschmelzen.
 
Zitat aus einem Bericht vom Ewigen Meer:

Hier dürfen Sie nichts - und das ist gerade das Schöne daran.
 
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